Am 1. April 2025 fand im Dresdner Ehrenfried-Walter-von-Tschirnhaus-Gymnasium das Regionalfinale des Wettbewerbs „Jugend Debattiert“ der Altersgruppen 1 und 2 für die Region Elbtal statt. Das Herder-Gymnasium war in beiden Altersklassen vertreten.
Zunächst nahmen alle Debattanten an zwei spannenden Qualifikationsrunden teil, welche hinter verschlossenen Türen durchgeführt wurden. Dabei lautete das zuerst 4-mal zeitgleich zu debattierende Thema „Soll das Rauchen in der Öffentlichkeit verboten werden?“ und nach einer kurzen Pause und entsprechender Vorbereitungszeit das zweite Thema „Soll eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder eingeführt werden?“
Clara Kleint, Hanna Richter und Sophia Schade haben begeistert debattiert, während Levinia Kurze und Sophie Peschel als Juroren eine tragende Rolle bei der Auswahl der Finalisten übernommen haben. Bewertet wurde nach einem Punktesystem bei dem die gesamte maximal erreichbare Punktzahl bei 120 Punkten lag. Vor der Bekanntgabe der Finalisten, wurden alle an ein Buffet eingeladen, welches die Koch AG des Tschirnhaus-Gymnasiums vorbereitet hatte. Frau Schwarz, die Regionalkoordinatorin, gab einige Zeit später in der Aula die Finalisten bekannt. Zu diesen gehörten auch Clara, als Debattantin und Levinia als Jurorin. Sophia hat die Qualifikation ins Finale leider knapp verpasst, da in der Kategorie, welche für die Platzierung ausschlaggebend war wenige Punkte gefehlt haben. Hanna hatte es leider ebenfalls nicht geschafft, die benötigte Punktzahl zu erreichen, um ins Finale einzutreten.
Platzierung nach den Qualifikationsrunden:
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Den Finalisten wurden ihre Positionen mitgeteilt, damit sie sich entsprechend dieser auf das im Regionalfinale zu debattierende Thema „Sollen Städte und Gemeinden, verpflichtet werden Maßnahmen gegen Einsamkeit zu ergreifen?“ vorzubereiten.
Im Anschluss der spannenden und thematisch sehr tiefgründigen Debatte zog sich die Jury bestehend aus Lehrern und Schülern zur Beratung zurück, um die Debattanten gemessen an ihrer Leistung zu Platzieren. Dabei haben für Clara leider wenige Punkte für den Einzug in den Landeswettbewerb gefehlt.
Der Regionalwettbewerb von Jugend Debattiert war eine lehrhafte Veranstaltung für alle Beteiligten, Debattantinnen, Jurorinnen und Lehrerinnen, die noch lange positiv in Erinnerung bleiben wird und zu zahlreichen persönlichen und leistungstechnischen Weiterentwicklungen geführt hat. Doch es war mehr als nur ein Wettkampf. Es war ein interaktiver Austausch junger Stimmen, die zeigen, dass Argumentation, Respekt und Ehrgeiz Hand in Hand gehen können. Der Wettbewerb zeigte eindrucksvoll, welchen Stellwert sprachliche Bildung und gesellschaftliches Engagement im schulischen Alltag haben.
Auch zum Landeswettbewerb „Jugend debattiert“ am 2. Mai 2025 durfte sich das Herder-Gymnasium auf den Weg nach Dresden machen. Nach dem erfolgreichen Regionalentscheid nahm Clara Kleint als Nachrückerin an der Veranstaltung im Romain-Rolland-Gymnasium teil. Auch wenn sie an diesem Tag nicht zum Einsatz kam, war ihre Anwesenheit Teil eines rundum gelungenen gemeinsamen Erlebnisses. Levinia Kurze unterstützte als Jurorin zwei spannende Vorrunden in der Altersklasse I mit großem Engagement und sicherem Blick für faire Bewertungen. Sophia Schade begleitete das Team als interessierte Zuhörerin und zeigte damit, wie stark der Zusammenhalt innerhalb unserer Schulgemeinschaft ist.
Ein besonderes Highlight des Tages war das abwechslungsreiche und liebevoll vorbereitete Buffet, das den Austausch unter den Schulen förderte. Gut gestärkt ging es für die Finalistinnen und Finalisten weiter in den Sächsischen Landtag – eine besondere Kulisse für die Debatten auf Landesebene. Auch wenn das Herder-Gymnasium diesmal nicht mit eigenen Debattierenden im Finale vertreten war, blicken wir stolz auf die Leistungen unserer Teilnehmenden zurück und nehmen viele wertvolle Eindrücke mit. Der Tag war nicht nur eine Bereicherung für die rhetorischen Fähigkeiten, sondern auch ein schönes Gemeinschaftserlebnis für alle Beteiligten.